Qi Gong

Qi = Lebensenergie
Gong = Fertigkeit, Fähigkeit, aber auch Erfolg

sich selbst mit seiner eigenen Lebensenergie belohnen

Qi Gong ist ein Schatz, der allen auf der Welt gehört
(Wei Ling Yi)


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Regelmäßiges praktizieren kann Krankheiten vorbeugen und die körpereigene Regenerationskraft aktivieren. Die Übungen ermöglichen die Stärkung der eigenen Energie und dadurch eine Gesundheitsverbesserung und Steigerung der geistigen und seelischen Belastbarkeit. Der Mensch entwickelt sich in Ruhe und Harmonie und erschließt sein höheres Potenzial. Qi Gong (auch Chi Kung geschrieben) wird im Stehen, Sitzen und Gehen praktiziert. Chinesische Quellen geben zwischen 2000 und 4000 Stile an. Es hat eine Jahrtausende alte chinesische Tradition.

QiGongpark

Es lindert auch Schmerzen des Bewegungsapparates, wie in Gelenken und Muskeln. Nach und nach verbessert sich die Körperhaltung durch Üben des Qi Gong. Wie schon oben geschrieben, gibt es fast unzählige Arten von Qi Gong. Ich habe schon viele Formen gesehen und bin immer wieder überrascht, welche Möglichkeiten sich anbieten.
Man unterscheidet das Qi Gong in bewegendes und stilles Qi Gong, also Bewegung oder Meditation. Beides haben ihre Reize. Ist man von vorn herein abgeneigt und glaubt nicht an den „Hokuspokus“, wird man auch keinen Erfolg verspüren. Noch vor wenigen Jahren hat man in Europa nicht an die Akupunktur geglaubt, heute wird sie sogar in Krankenhäusern angewendet, als alternative Medizin. Leider wird die Anzahl der Allergikern immer grösser, und so kommt auch die Traditionelle Chinesische Medizin zum Einsatz. Aber auch das Qi Gong gehört der TCM an. Leider ist es in Europa wohl normal, immer nur einen Teil eines komplexen Systems anzuwenden. Die TCM beinhaltet drei Abschnitte. Bei schwereren Erkrankungen wird meist akupunktiert oder akupressiert, eine Mixtur aus Kräutern zum einnehmen oder einreiben verschrieben, und das wichtigste, Qi Gong Übungen oder therapeutische Sitzungen. Qi Gong kann auch Klopfmassagen oder Meditative Übungen enthalten.
Als ich das Tai Chi erlernte, kam ich immer öfters mit Qi Gong Übungen in Berührung. Anfangs konnte ich wenig damit anfangen, aber schon bald war der erste Energiefluss in den Meridianen zu spüren, was mein Interesse stetig steigerte. Aktuell befinde ich mich in der Ausbildung bei Meister Zhi Chang Li zum stillen Qi Gong.
„Yi Jin Jing“ ist ein Muskel und Sehnen Qi Gong, das ich von Meister George Xu (Xu Guo Ming) aus San Francisco erlernt habe. Diese Art des Qi Gongs sind auf Kampfkünste bezogene Übungen, um ( wie der Meister sagt ) Konnektivität der Muskeln und Sehnen herzustellen. Je besser man die Muskeln und Sehnen spürt, um so direkter kann man mit ihnen arbeiten. Wichtig ist immer die Beinarbeit. In China hat man eine einfachere Denkweise. Es gibt eine einfache Aussage. „Das Blut wird in die Beine gepumpt, und es muß auch wieder raus“ . Sind die Beine kraftlos, ist auch der Puls kraftlos.
Ich stelle hier jedem mal eine Frage: Wer hat schon von Profisportlern gehört, der sich auf Glätte ein Bein gebrochen hat?